Kryptowährung – was ist das?

Eine Kryptowährung oder digitale Währung begegnet man im Alltag immer häufiger. Dezentrale Währung, der Blockchain, Bullenruns und bearishen Entwicklungen, Volatilität, Allzeithochs; dies alles ist allgegenwärtig. Ist man mit dieser Thematik vertraut, wird man mit diesen Begriffen auch etwas anfangen können. Man weiß, was dies alles bedeutet. Man kann hier allerdings die ersten Probleme bekommen, wenn es Neuland bedeutet.

Zwar sind die Begriffe alltäglich geworden, dennoch ist die Bedeutung meist nicht klar. Will man Kryptowährungen kaufen, muss man unbedingt darauf achten, genug Informationen hierüber zu sammeln. Informationen bedeuten immerhin, dass man die Gefahren erkennen kann, denen man unweigerlich begegnen wird. Davon gibt es nämlich genug, wenn man mit Kryptowährungen handeln möchte.

Wie kam die Kryptowährung zu ihrem Namen?

Vom Wort Kryptografie leitet sich der Begriff Kryptowährung übrigens ab. Also handelt es sich demnach um die Wissenschaft der Informationsverschlüsselung. Ein erster Hinweis, worum es bei Kryptowährungen geht; zumindest von der Struktur her.

Immer wieder wird die Kryptowährung als digitale Währung oder als Cyberwährung bzw. Cyberdevise bezeichnet. Man kann hierbei auch von einem virtuellen Geld
sprechen. Tatsächlich ist es eine neue Währungsform. Der Name lässt bereits vermuten, dass es sich um eine Währung handelt, die ausschließlich im Internet
existiert. Keine Scheine oder Münzen, wie bei normalen Devisen, sind hier vorhanden.

Zieht ein Trader es vor mit Forex zu traden sollte er einen Forex Broker Vergleich nutzen. Hierbei kann er den optimalen Broker finden und wertvolle Zeit sparen.

Jetzt muss man die ersten beiden Erkenntnisse miteinander verbinden. Also erstens  die Tatsache einer verschlüsselten Struktur, die nur im Web verfügbar ist. Somit wird schnell klar, dass Anonymität an erster Stelle steht. Die Daten der Inhaber, die Kryptowährungen kaufen oder mit Kryptowährungen handeln, werden nämlich in einer verschlüsselten Sprache gespeichert.

Zweitens geht es um Dezentralität. Die Speicherung der Daten findet nämlich auf keinem Zentralserver statt. Auf unzähligen Servern werden nämlich gleichzeitig
alle durchgeführten Speichervorgänge dokumentiert. Aus diesem Grund ist es auch unmöglich, Transaktionen zu manipulieren. Da ja alle Speichervorgänge auf allen Servern hinterlegt werden, ist das Fälschen unmöglich.

Technologie der Kryptowährung

Blockchain nennt sich diese Technologie. Die Technologie ist nicht einfach zu verstehen, bildet aber die Struktur hinter unzähligen Kryptowährungen. Bitcoin, die erste aller Kryptowährungen, basiert auch auf dieser Blockchain-Technik. Will man sein Geld sicher anlegen, anonym bleiben und auch noch hohe Gewinne erzielen, wird man schnell ein Fan.

Kryptowährungen werden von keiner Bank oder gar Regierung reguliert oder sind davon abhängig. So wird jeder Besitzer von digitalen Coins zu einem eigenen Finanzunternehmen. Er behält somit die volle Kontrolle.

Der Besitzer der digitalen Werte muss aber auch selber für die sichere Aufbewahrung sorgen. Er hat ebenso keinen Ansprechpartner, wenn er das Geld verliert oder es gestohlen wird. Leider gibt es auch keine Einlagensicherung.

Will man Kryptowährungen kaufen, muss man sich mit der Funktionsweise befassen

Nochmal muss man darauf hinweisen, dass Kryptowährungen einer dezentralen Struktur unterliegen. Es fehlt also die zentrale Instanz. Es gibt keine Regierung
oder zentrale Bank, die dafür sorgt, dass die Coins unterstützt werden oder in Umlauf gebracht werden. Kryptowährungen werden ausschließlich über ein aus vielen tausend Rechnern bestehendes Netzwerk gehandelt.

In einer Blockchain findet die Speicherung der Kryptowährungen statt. Einheiten einer Kryptowährungen wwrden über eine Transaktion zwischen zwei Wallets übertragen will. Wallets sind in der Welt der Kryptowährungen die digitalen Geldbörsen. Nachdem die Transaktion verifiziert wurde ist diese abgeschlossen. Innerhalb des Mining-Prozesses wird eine Transaktion der Blockchain zugefügt. Sodann gilt sie als verarbeitet, verifiziert und erledigt.

Da es Bitcoin und Co. ausschließlich online gibt, stehen keine Münzen oder Scheine zur Verfügung. Also kann man kann ausschließlich im Internet bezahlen. Allerdings gibt es heute bereits Kryptokreditkarten. Diese funktionieren auf Prepaid-Basis. Theoretisch kann man überall dort mit Kryptowährungen bezahlen, wo man auch mit einer Kreditkarte zahlen kann.

Kryptowährungen sind eine klassische Peer to Peer-Währung. 1 sendet an 2 Coins und durch sogenannte Miner wird die Transaktion im Hintergrund bestätigt. Es gibt keinen Zwischenschritt. Nur aus jenen Personen, die Kryptowährungen bzw. Coins besitzen, besteht diese Netzwerk.

Krypto-Handel – wann müssen Unternehmen dafür Steuern zahlen?

Wenn Unternehmen mit Krypto-Handel betreiben, ist dies gewerblich. Demnach wird mit der Besteuerung anders als bei privaten Anlegern verfahren. Hier gilt der Handel natürlich nicht als privates Veräußerungsgeschäft. Also existieren auch die Vorteile bei einer einjährigen Haltedauer nicht.

Da die Coins zum Betriebsvermögen gehören, müssen sie entsprechend behandelt und angegeben werden.

Wie wird der Gewinn aus dem Krypto-Handel berechnet?

Kryptowährungen werden oft zu unterschiedlichen Kursen gekauft. Zum Einen, weil die Kurse von Bitcoin und Co starken Schwankungen unterliegen. Zum Anderen, weil Kryptobörsen wie Coinbase, Kraken u.a. die Coins zu unterschiedlichen Preisen handeln.

Generell muss der Anschaffungspreis vom Veräußerungspreis abgezogen werden, um die Gewinnberechnung durchzuführen. Es gibt für Anleger zwei Möglichkeiten, die Gewinne zu errechnen. Um somit eventuelle Rückfragen des Finanzamtes stichhaltig beantworten zu können. Es kommt auf den jeweiligen Einzelfall und die Marktsituation an um zu beurteilen, welche der beiden Methoden nun steuerlich am sinnvollsten ist. Daher kann man dies nicht pauschal beantworten.

Es gibt bislang keine klare gesetzliche Regelung, welche Methode anzuwenden ist. Die Finanzämter dürften allerdings eher zur FIFO-Methode tendieren, die auch bei anderen Geldanlagen genutzt wird. Eher mit Widerstand dürfte man bei der LIFO-Methode rechnen.

Methode 1: Kryptogewinne berechnen nach der FIFO-Methode

Hierbei (First In – First Out) geht man davon aus, dass die Coins, die zuerst gekauft wurden, auch als erstes wieder verkauft werden. Besonders wenn der Markt bullisch ist – wenn die Kurse anhaltend steigen – kann sich dies lohnen.

Methode 2: Kryptogewinne berechnen nach der LIFO-Methode

Im Gegensatz zur FIFO-Methode steht die LIFO-Methode (Last In – First Out). Hier geht man davon aus, dass die zuletzt erworbenen Coins als erstes wieder veräußert werden.

Können die Kosten des Wallets von der Steuer abgesetzt werden?

Natürlich. Kosten die anfallen, wie z.B. für ein Konto bei der Kryptobörse, einem CFD-Broker oder des Wallets, in der ja die Krypto-Coins gespeichert werden müssen, können in der Steuererklärung mit den Gewinnen verrechnet werden. Auch können Verluste aus dem Krypto-Handel mit den Gewinnen aus dem vorhergehenden Jahr gegengerechnet werden. Ebenso können Verluste aus dem folgenden Jahr in Form eines Verlustvortrages verrechnet werden.

Kryptowährungen – wie Gewinne versteuert werden

So werden Gewinne aus Bitcoin etc richtig versteuert

Auch bei Gewinnen mit Kryptowährungen schlägt das Finanzamt zu. Wir zeigen was ein Anleger in der Steuererklärung für das Jahr 2021 angeben muss. Aber vor Allem wie man Geld sparen kann.

Die Kryptowährungen wollen sich ja als eine Gegenkraft gegen das staatliche Geldmonopol verstanden wissen. Allerdings sieht die Realität anders aus. Handelt man mit Bitcoin und Co., muss man Steuern zahlen. Auf jeden Fall, wenn Kryptowährungen innerhalb eines Jahres für Dollar oder Euro verkauft werden. Auch wenn Gewinne aus Coins in andere Coins getauscht werden.

Die Gewinne aus solchen Transaktionen mit Kryptowährungen müssen in der Steuererklärung 2021 angegeben werden. Sollte man dem Finanzamt solche Gewinne nicht melden, kann der Tatbestand der Steuerhinterziehung drohen. Die Steuerregelungen sind bei Kryptoinvestments allerdings umstritten. Trotzdem werden sie bislang aber so angewendet.

Die Gewinne mit Kryptowährungen versteuern sie so

Wie werden denn nun aktuell Kryptowährungen steuerlich in Deutschland betrachtet?

Da Kryptowährungen wie Bitcoin keine gesetzlichen Zahlungsmittel sind, stuft der Fiskus  Bitcoin und die anderen ca. 17.000 digitalen Währungen als privates Geld ein. Da sie somit rechtlich als anderes Wirtschaftsgut gelten, werden sie auch anders behandelt als z.B. Aktiengewinne. Bei Gewinnen aus Aktiengeschäften handelt es sich um Einkünfte aus Kapitalvermögen. Dies ist ein großer Vorteil für Krypto-Anleger. Ihr Gewinn wird nicht als Kapitalertrag gewertet, daher fällt auch keine Abgeltungssteuer an.

Wenn ein Anleger seine Krypto-Anteile privat verkauft, zählt dies als ein privates Veräußerungsgeschäft. Der Tausch in andere Kryptowährungen fällt auch darunter. Wenn ein Anleger z.B. Gewinne aus Bitcoin in in Ethereum wechselt, muss dieser Tausch ebenfalls in der Steuererklärung angegeben werden.

Wann muss ein Privatanleger Steuern für den Krypto-Handel zahlen?

Grundsätzlich ist dies von der Haltedauer abhängig. Aktuell haben Kryptowährungen eine  einjährige Spekulationsfrist. Wenn Anleger also ihre Coins bis zu einem Jahr in ihrer Wallet halten, müssen sie auf den Verkauf Steuern zahlen. 

Es gilt bei der Versteuerung von Kryptowährungen, wie bei allen privaten Veräußerungsgeschäften, pro Jahr eine Freigrenze in Höhe von 600 Euro.

Wo werden Gewinne aus dem Krypto-Handel in der Steuererklärung 2021 eingetragen?

Die Gewinne aus dem Krypto-Handel müssen Anleger  in der Anlage SO der Einkommenssteuererklärung eintragen.

Weiter nächste Woche mit Krypto-Handel für Unternehmen

Forex Trading oder CFD Trading

Mit CFD oder Devisen handeln? Die Vor- und Nachteile im Vergleich.

Fängt man an sich für die Finanzwelt zu interessieren trifft man auf Begriffe wie CFD Trading oder Forex Trading. Diese Begriffe werden meist als Synonyme verwendet. Wir tendieren dahin, den beiden Wörtern dieselbe Bedeutung beizumessen. Doch ein Trader muss die Unterschiede zwischen dem CFD-Handel und dem Forex-Handel kennen.

Die Welt der Geldanlagen ist faszinierend und zieht das Interesse von immer mehr Menschen auf sich. Und das zu Recht! Bereits vor 100 Jahren sagte John Davison Rockefeller sehr treffend: „Es ist besser, einen Tag im Monat über sein Geld nachzudenken, als einen ganzen Monat dafür zu arbeiten“. 


Wie funktioniert das Forex Trading? 

Beim Forex Trading kauft man eine bestimmte Währung und verkauft gleichzeitig eine zweiten Währung, diese wird mit der Ersten zu einem bestimmten Wechselkurs getauscht. Diese Währungen bilden ein Paar. Solche Paare sind der essentielle Punkt von Forex. Währungen müssen immer paarweise gehandelt werden. Man stellt die Paare mit zwei einzigartigen Codes aus drei Buchstaben dar. Die ersten beiden Buchstaben eines Codes geben das Land an, das die Währung ausgibt; der Dritte gibt den Namen der Währung an. GB steht zum Beispiel Great Britain (Land) und P für Pound (Währung). US steht für United States (Land) und D für Dollar (Währung). 

Die Forex-Preise stellen also lediglich einen Wechselkurs dar. Der Wert einer Währung im Verhältnis zu einer Zweiten also. Z.B. EUR/USD ist ein solcher Forex-Preis oder der Euro-Dollar-Wechselkurs. Hier ist also als linke Währung der Euro, der die Basiswährung bedeutet. Die Währung auf der rechten Seite, hier der US-Dollar stellt die Kurswährung dar. Das Tauschpaar ist hier also Euro-US-Dollar. Der Preis sagt aus, wie viele US-Dollar man zahlen muss, um einen Euro zu erwerben. Beträgt der Euro-Dollar-Wechselkurs z.B. 1,13, entspricht dies 1,13 Dollar, die man bezahlen muss, um 1 Euro kaufen zu können.

Andersherum beim Verkauf. Hier bezieht sich der sogenannte Forex-Kurs auf die Einheiten der Kurswährung, die man gegen eine Einheit der Basiswährung eintauscht. Im obigen Beispiel heißt dies, dass man 1,13 Dollar erhält, wenn man 1 Euro verkauft. In Kürze ist dies der Mechanismus hinter Forex. 

Demokonto: Trader-Training

Ein Demo-Konto kann zum Training beim Trading sehr sinnvoll sein, um sich schrittweise an die Mechanismen heranzutasten. In diesem virtuellen Modus kann man investieren ohne ein Risiko einzugehen – man kann kein reales Geld verlieren. 

Das Erfolgsgeheimnis des Forex Trading

Der Forex-Markt ist heutzutage der Liquideste. Außerdem kann ein Trader hier 24 Stunden am Tag, 5 mal pro Woche (nicht am Samstag und Sonntag), mit Forex Geld verdienen.

CFD Trading 

Beim Devisenhandel werden ja Währungspaare gehandelt, CFD Trading allerdings befasst sich der mit Finanzmärkten. Hier kann von Rohstoffen, über Aktien bis hin zu Kryptowährungen alles andere gehandelt werden. 

Egal welcher Referenzwert zugrunde liegt, der Mechanismus des CFD-Handels ist immer der gleiche. Man kann in einen Markt investieren und muss nicht wirklich den Basiswert besitzen. Dies ist der größte Vorteil von CFD´s. Der Zugang ist einfach und unkompliziert. Anders als beim Forex Trading kann man CFD´s als Vertrag für den Austausch von Werten zwischen dem Eröffnungskurs und dem Schließungskurs eines Basiswerts verstehen. Der Anleger und der Broker schließen diesen Vertrag. 

Besonderheiten des CFD Tradings

Beim CFD Trading gibt es noch weitere Vorteile. Man kann nicht nur in einem steigenden Markt handeln. Man kann auch einsteigen, wenn der Preis des Wertes fällt. 

Durch das Leverage kann man außerdem in Werte mit einer bestimmten Summe investieren, ohne dass man sie wirklich besitzen muss. Wenn man sich entscheidet, Aktien auf klassischem Weg zu kaufen, muss man sofort den kompletten Preis der Aktie zahlen. Entscheidet man sich mit CFD´s zu handeln, dann kommt einem die Hebelwirkung zu Hilfe. Mittels der Hebelwirkung kann man sich schon mit einem geringen Anfangskapital ans Traden begeben.

Erfolgreiches handeln mit CFD 

Spread, Leverage sowie diverse Gebühren können einen unvorbereiteten Trader schon einmal überraschen. CFD werden verständlich hier im CFD-Vergleich.info erklärt und dem Anfänger nähergebracht. 

Hier werden alle Fragen über den richtigen Broker, mögliche Kosten, eventuelle Risiken und verschiedene Arten des CFD Trading ausführlicher und gut verständlich behandelt. Wenn man sich genügend Zeit nimmt, kann man alle Möglichkeiten entdecken, die der CFD-Handel gegenüber anderen Tradingarten eröffnet.

Wegen der hohen Inflation ist es nicht offensichtlich, dass das Volumen der APP-Käufe durch die EZB über März hinaus erhöht werden sollte

Ein Mitglied des Rates der Europäischen Zentralbank, Madis Muller, teilte am Dienstag mit, dass es nicht offensichtlich sei, dass die Bank in Hinblick auf die hohe Inflation und der unsicheren Aussichten das Ankaufsvolumen ab April weiterhin aufstocken sollte. Für mehr als ein paar Quartale sei es nicht ratsam, sich auf ein bestimmtes Kaufvolumen festzulegen.

Laut Herrn Muller werde es länger als erwartet dauern, bis die Inflation zurückgeht. Somit wären die Risiken nach wie vor eher nach oben gerichtet, womit er die Befürchtungen anderer EZB-Politiker wiedergab. Weiterhin teilte er mit, die Inflation in der Eurozone würde im nächsten Jahr wahrscheinlich über dem Zielwert liegen – dies ist ein Punkt, auf den sein EZB-Kollege Holzmann kürzlich hingewiesen hat – und die längerfristigen Prognosen müssten möglicherweise angehoben werden. Holzmann meinte allerdings, jede neue Welle der Pandemie hätte geringere Auswirkungen auf die Wirtschaft. Somit würden die mittelfristigen Wachstumsaussichten für die Eurozone weitgehend unverändert bleiben.

Marktreaktion

Durch die aggressiven Äußerungen des EZB-Chefs Muller konnten der Euro neuerlich nicht beflügelt werden. Die Währung notiert noch immer in der Nähe der letzten Tiefststände von ca. 1,1250.Inflation

Warum CFD-Trading statt Handel bei der Bank betreiben?

Wie handelt man heutzutage modern?

Welche Optionen stehen den Kunden dabei zur Verfügung? Immer mehr Menschen setzen auf einen Handel mit Differenzkontrakten. Dies hat viele Gründe. Es ist vor allem bequem und es gibt eine größere Auswahl an Optionen. Das Konzept des sogenannten CFD-Handels haben wir uns einmal näher angesehen.

Warum mit CFDs handeln?

Hier stellt sich schnell die Frage:

Welchen Vorteil hat das bei der Hausbank eigentlich gegenüber dem herkömmlichen Aktienkauf ? Ganz besonders, wenn man sich zum ersten Mal mit Differenzkontrakten beschäftigt. Hierbei handelt es sich zweifelsfrei um eine berechtigte Frage, die jedoch eindeutig zu klären ist. Ein Aktienkauf bei der Hausbank, wie läuft der für gewöhnlich ab?

Sie entscheiden sich für ein Unternehmen und kaufen dann im Anschluss die Wertpapiere. Sie hoffen nun darauf, dass sich der Kurs in den kommenden Wochen, Monaten oder sogar Jahren positiv entwickelt, ehe sie die Aktien wieder verkaufen können. Zudem fallen meist ziemlich hohe Gebühren für das Trading an, weil die Banken schließlich auch Personal, Filialen und Co. bezahlen müssen.

Diese Faktoren haben mit dem CFD-Handel keine Bedeutung mehr, da diese nämlich nicht bei Hausbanken, sondern Online-Brokern stattfindet. Die Online-Broker locken mit einerseits oftmals geringen Preisen bei jeder Transaktion, da sie ohnehin nur online existieren und in einem harten Wettbewerb mit der Konkurrenz stecken. Andererseits sorgt der Handel mit Differenzkontrakten für ganz neue Möglichkeiten, auf den Märkten zu agieren (dieser Punkt dürfte demnach noch deutlich wichtiger sein).

Der Händler kann somit nicht nur bereits im Besitz befindliche Aktien bzw. andere Instrumente wieder verkaufen, sondern dies auch ohne den ursprünglichen Besitz tun. Demnach handelt es sich um eine reine Spekulation auf die Entwicklung des Kurswertes. Der Trader, der zuvor einen Long-Auftrag abgegeben hat macht Gewinn, wenn sich dieser Kurs nun nach oben entwickelt. Bei einer gegenteiligen Entwicklung profitieren jene, die sich zuvor für Short entschieden hatten.

Viele Strategien zum erfolgreichen CFD-Trading

Wie bei allen Handelsaktivitäten, handelt es sich beim CFD-Trading natürlich um eine Chance, die allerdings trainiert werden muss.

Viele Marktteilnehmer tun nichts anderes, als den ganzen Tag zu handeln. Sie haben stets neu angepasste Handelsstrategien und sind top informiert, natürlich um möglichst erfolgreich zu sein! Viele dieser Strategien können sich jedoch auch Privatinvestoren abschauen oder zumindest zum Teil kopieren. Jedoch besonders Einsteiger sollten sich in ihren Plänen zurücknehmen, dies empfehlen die Experten grundsätzlich. Die eigene Handelsstrategie muss so messbar, spezifisch, erreichbar, relevant und zeitlich begrenzt sein. Einstiegs- und Ausstiegspunkte können nur so festgelegt und das Risiko minimiert werden.

Klanghafte Namen für Strategien gibt es dann einige. Die Händler fokussieren sich im Swing Trading etwa auf die größten börsennotierten Unternehmen. Per Long würde nun, bei der Erwartung einer kurzfristigen Kurssteigerung, ein Kauf eingeleitet und dieser nach dem wirklichen Kursaufschwung wiederum durch Short geschlossen.

Auch der Tages- und Tagesschluss-Handel ist eine Option, die viele Trader gerne wählen. Beim Scalping jedoch wird es deutlich rasanter, dieses ist auf minuten- oder gar sekundenlange Geschäfte ausgelegt. Dazu kommen weitere Methoden wie der nachrichtenbasierte Handel. Am Ende kommt es darauf an, die passende Strategie für sich selbst zu finden. Erst dann kann diese auch konstant durchgeführt werden.

IG Europe diskutiert Lösungsansätze für Privatanleger zur asymmetrischen Besteuerung von Verlusten und Gewinnen

Das Interesse an Kapitalanlage nimmt in Deutschland stetig zu, getrieben durch die Rentenlücke und niedrige Zinsen. Kapitalschutz erhält dabei ebenfalls eine zunehmende Bedeutung, etwa über die Contracts for Difference (CFDs) oder Zertifikate, die die Wertbewegungen der zugrundeliegenden Basiswerte abbilden.

Die Erträge und Gewinne aus diesen Produkten unterliegen für Privatpersonen in Deutschland der sogenannten Abgeltungsteuer von 25% zzgl. Solidaritätszuschlag und ggfs. Kirchensteuer. Unklar ist derzeit die steuerliche Behandlung von Verlusten.   

Nachdem durch den Gesetzgeber bereits zum 01.01.2020 die Verrechenbarkeit von Verlusten aus Aktiengeschäften eingeschränkt wurde, ist zum 01.01.2021 auch eine entsprechende Regelung für die Verrechenbarkeit von Verlusten aus Termingeschäften eingeführt worden. Dadurch gilt derzeit, dass Verluste – unabhängig ob Total- oder Teilverlust – aus Termingeschäften, zu denen CFDs steuerlich zählen, nur mit Gewinnen aus solchen Geschäften und maximal in Höhe von 20.000 EUR verrechnet werden können. Bei Produkten wie Optionsscheinen und Zertifikaten, die in der derzeitigen Gesetzesfassung nicht zur Definition von Termingeschäften gehören, wird steuerlich zwischen Totalverlust und Teilverlust unterschieden.

Totalverluste aus dem Verfall von IGs Turbo24-Zertifikaten, etwa bei Erreichen einer Knock-out-Schwelle, sollen nach derzeitigem Stand gegen jede Art von Kapitalerträgen verrechnet werden können, allerdings ebenfalls begrenzt auf 20.000 EUR pro Jahr. Nicht verrechnete Verluste können dabei in Folgejahre vorgetragen werden.

Teilverluste aus IGs Turbo24-Zertifikaten, z. B. aus einer Veräußerung einer Position vor Verfall oder Knock-out, unterliegen den Verrechnungsbeschränkungen jedoch im Regelfall nicht. Stop-Loss-Grenzen von potenziell betroffenen Positionen können somit auch mögliche Totalverluste auf gegebenenfalls steuerlich voll zu berücksichtigende Teilverluste begrenzen.

Im Rahmen der Einführung dieser Regelungen gewährt die Finanzverwaltung zumindest im Rahmen des Steuerabzugs einen Aufschub für Verluste aus CFDs bis Anfang 2022. Auf Anlegerebene gelten diese Regelungen aber schon jetzt und müssen von Anlegern im Rahmen ihrer Steuererklärung berücksichtigt werden.

IG Europe nutzt die angebotenen Nichtanwendungsregelungen für CFDs. Somit werden auch dieses Jahr betroffene Verluste im Rahmen des Steuerabzugs berücksichtigt und reduzieren damit den Steuerabzug bzw. führen unter Umständen zur Erstattung der Abgeltungsteuer. Für Totalverluste aus Zertifikaten besteht schon ab dem Jahr 2021 keine Nichtanwendungsregelung mehr, sodass solche Verluste bereits jetzt nicht mehr im Rahmen des Steuerabzugs verrechnet werden können.

Die Verlustverrechnungsbeschränkungen gelten dabei nur für inländische Privatpersonen, nicht aber für betriebliche Anlagen. Somit sind insbesondere Personen mit hohem Handelsvolumen betroffen, die trotz positiver Rendite nach Steuern einen Verlust erleiden könnten. Sofern Privatpersonen ihre Transaktionen über ein gewerbliches Unternehmen abwickeln, greifen diese Beschränkungen grundsätzlich nicht.

Beispiel Termingeschäft und kein Termingeschäft
(Die steuerliche Behandlung hängt von den persönlichen Verhältnissen der jeweiligen Person ab und kann künftigen Änderungen unterworfen sein):

Vor Einschränkung der Verrechnung von Gewinnen und Verlusten handelt Privatperson 1 mit CFDs und erzielt in einem Jahr Gewinne von 250.000 EUR, erleidet aber auch Verluste von 100.000 EUR. Unter vollständiger Verrechenbarkeit von Verlusten würden die Nettogewinne von 150.000 EUR mit etwa 37.500 EUR (25% Steuer, ohne Berücksichtigung von Soli und Kirchensteuer) besteuert werden und A einen Nachsteuergewinn von 112.500 EUR erzielen.

Nach Einschränkung der Verrechnung von Gewinnen und Verlusten, kann Privatperson 1 nur 20.000 EUR seiner Verluste verrechnen. Seine Steuer berechnet sich auf der Grundlage von 230.000 EUR und beträgt etwa 57.500 EUR. Im Ergebnis erzielt er eine Nachsteuerrendite von nur 92.500 EUR. Ob A seinen Verlustvortrag in Höhe von 80.000 EUR zukünftig nutzen können wird, ist unsicher.

Handelt Privatperson 2 jedoch anstelle von CFDs mit IGs Turbo24-Zertifikaten, erzielt auch Gewinne in Höhe von 250.000 EUR und erleidet Verluste von 100.000 EUR, kann der Verlust nach der derzeitigen Gesetzfassung – solange die 100.000 EUR aus Teilverlusten entstanden sind – vollständig gegen die Gewinne verrechnet werden. Somit würden sich 150.000 EUR Nettogewinne ergeben, die mit etwa 37.500 EUR (25% Steuer, ohne Berücksichtigung von Soli und Kirchensteuer) besteuert werden. Somit erzielt Person 2 auch einen Nachsteuergewinn von 75.000 EUR, wie Person 1 früher.

Die Beschränkung der Verrechenbarkeit von Verlusten aus Termingeschäften mit Gewinnen aus solchen Geschäften wird von Steuerexperten und IG Europe kritisiert. Insbesondere könnte dies ein Verstoß gegen das verfassungsrechtliche Nettoprinzip sein, also der gleichmäßigen Berücksichtigung vergleichbarer Erträge und Verluste und Besteuerung auf Basis des Nettoertrags einer Einkunftsquelle.

Eine abschließende Beurteilung durch die Finanzverwaltung wird erst später erwartet, sodass sich insbesondere die Zuordnung von Transaktionen und Produkten zu den verschiedenen Verlustverrechnungskreisen noch ändern könnte. Entgegen der derzeitigen Auffassung wird etwa eine Zuordnung von Knock-out-Zertifikaten und Optionsscheinen zu den Termingeschäften diskutiert. Das hätte weitere (negative) Auswirkungen auf deutsche Privatanleger.

 

Derivate-Steuer – CFDs werden auch 2021 weiterhin gehandelt

Die Steuerrechtsänderungen, die 2021 in Kraft traten, sind ein Schlag für die Branche. Aber wenn die Anbieter geschickt vorgehen und man als Trader aufpasst, wird man sich dennoch weiter an den Vorzügen der CFDs erfreuen können und sich nicht von der Derivate-Steuer ausbremsen lassen.

Nach derzeitigem Planungsstand der Derivate-Steuer werden Trader von Futures, Optionen und CFDs steuerlich benachteiligt. Im vorliegenden Entwurf werden diese Instrumente explizit als Termingeschäfte eingestuft und unterliegen damit den neuen Regeln. Das bedeutet jedoch nicht, dass man diese nicht mehr handeln kann. 

Gegenüber Zertifikaten haben diese Produkte zu große Vorteile und sind zusätzlich zu gut, als dass man sie einfach ignorieren könnte. Man muss jedoch aufpassen!

Es gibt folgende steuerliche Nachteile der Derivate-Steuer, die man berücksichtigen muss:

 

  • Die innerjährige Verlustverrechnung ist auf 40 TSD EUR beschränkt.
  • Verluste aus Termingeschäften darf man nur noch mit Gewinnen aus Termingeschäften verrechnen. 
  • Der verbleibende Verlust nach Verrechnung, kann zwar der Höhe unbegrenzt und zeitlich vorgetragen werden, aber pro Jahr können aus dem Verlustvortrag nur 20 TSD EUR genutzt werden (somit beträgt die maximale Verlustverrechnungshöhe in einem Jahr 40 TSD EUR).
  • Das Verrechnen der Verluste mit den Gewinnen kann nur im Rahmen der Veranlagung erfolgen; es müssen zwingend die Kapitaleinkünfte in die Steuererklärung gepackt werden. Dies bedeutet ebenfalls: Bei einem Broker mit Sitz in Deutschland verliert man zwar nach jedem Gewinntrade Liquidität, kann aber die Verluste erst nach dem Tradingjahr geltend machen und dies auch nur begrenzt.

Es kommt stark auf die Tradingfrequenz, die eigenen Tradingschwerpunkte und das Volumen an, ob und wie stark man betroffen ist:

  • Hat man bisher nur CFDs gehandelt hat, ist man von Punkt 2 nicht betroffen.
  • Wer sein Konto im Ausland hat, für den ist zudem Punkt 4 nichts Neues.
  • Blieb man pro Jahr bisher mit kumulierten Verlusttrades unter 20 TSD EUR (und wem dies auch künftig gelingt), ist man ebenfalls nicht betroffen!

Einige Empfehlungen für Broker und Trader kann man auf jeden Fall ableiten:

 

  • Stets im Blick haben, wie viele kumulierte Verluste (vor Saldierung mit Gewinnen!) in einem Jahr bisher aufgelaufen sind (ab 2021).
  • Man kann, wenn man in den Bereich 20 TSD EUR gelangt, schon mal vorsichtiger werden. Ab 40 TSD EUR sollte man darüber nachdenken, in dem Jahr das Trading mit Termingeschäften sein zu lassen.
  • Am besten hat man einen Broker im Ausland, dann fließt keine Liquidität nach Gewinntrades ab.
  • Unter den genannten Verlustgrenzen zu bleiben, werden es Heavy Trader nie schaffen. Diese können über die Gründung einer kleinen Kapitalgesellschaft (UG, GmbH) nachdenken und in dieser traden.

Die genannten Regelungen gelten nur für die Abgeltungssteuer; also nur für den privaten Bereich. Ein erhöhter organisatorischer Aufwand droht unter Umständen sowie auf den ersten Blick eine höhere Steuerbelastung als im Abgeltungssteuer-Regime, jedoch kann man auch Kosten – hierzu zählen z.B. auch die Abo-Kosten für Trading-Dienst – in die Gesellschaft verlegen und man kann alles wie gewohnt verrechnen.

Eine steuerliche Beratung erscheint auf jeden Fall mehr als sinnvoll.

Die CFD-Branche darf zwar nicht steuerlich beratend tätig werden, sie kann jedoch den Kunden im Rahmen ihrer Möglichkeiten behilflich sein. Nach weiteren Informationen tarbeiten einige CFD-Anbieter bereits an Lösungen und Produktinnovationen, die die geschilderte Thematik umgehen könnten, so dass ein CFD womöglich kein Termingeschäft mehr wäre. Das BMF-Schreiben führt einige Ansatzpunkte. Es wäre dann allerdings auch konsequent, dass diese Produkte nicht mehr CFD heissen. 

CFDs sind praktisch einsetzbare Finanzinstrumente und sehr transparent

Gegenüber eines Hebelzertifikats ist das Handling deutlich angenehmer, das kann ich aus eigener Erfahrung berichten. Ich gehe ganz klar davon aus, dass es CFDs auch in Zukunft weiterhin geben wird. Es ist auch noch zu bedenken – neben den o.g. Empfehlungen -, dass das fragliche Gesetz der Derivate-Steuer ohnehin nach zwei Jahren überprüft werden soll. Der Gesetzgeber könnte es also sogar selbst kippen. Dies hängt natürlich auch stark von der nächsten Regierung ab, noch ehe Bundesfinanzhof oder Bundesverfassungsgericht diesem unwürdigen Gesetz ein Ende bereiten.

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Was ist Social Trading – Teil 3

Hier einmal die Vor- und Nachteile im Überblick

Leichter Einstieg in das Thema Geldanlage:

Sie können spielend – ganz ohne Wirtschaftsstudium – mit Social-Trading-Plattformen Zugang zur Börse finden und so die einzelnen Finanzprodukte kennenlernen. Vor allem die Demokonten geben Ihnen dabei die Möglichkeit, sich zuerst mit den einzelnen Signalgebern und mit der Umgebung vertraut zu machen, bevor Sie mit Ihrem Ersparten einsteigen.

Austausch und Ideen mit anderen Nutzern:

Bei diesen Plattformen wird klassisches Trading mit Social Networking verbunden. Investieren ist so Teamwork und kein Alleingang. Sie können sich über Risiken und Chancen einzelner Anlagen austauschen und die Community kann Ihnen neue Impulse geben. Master Trader haben außerdem die Möglichkeit, Hintergründe zu ihren Investmententscheidungen oder mögliche Marktszenarien mit ihren Abonnenten zu teilen. Die Gemeinschaft kann so den Finanzberater ergänzen oder evtl. sogar ersetzen.

An den Erfolgen erfahrener Anleger können Sie so teilhaben. Sie müssen mit Social Trading nicht selbst die Märkte perfekt analysieren können, es reicht, wenn Sie jemanden finden, der es kann. Da Sie sich nicht aufwendig in die Produkte einlesen müssen, Strategien entwickeln und Szenarien abwägen, sparen Sie so Zeit. Statt dessen geben Sie einen Auftrag, stellen das Budget ein und lehnen sich zurück. 

Per Smartphone handeln: So kaufen Sie besonders billig Aktien

Geld anlegen: Diese Vor- und Nachteile bringen Fonds mit sich

Fragen & Antworten: Wann sollte ich investieren?

Folgende Risiken sollten Sie dabei bedenken:

Signalgeber kann jeder werden. Dafür braucht es weder eine Ausbildung noch eine anderweitige Qualifikation – der Trader muss lediglich eine Zeit lang ein gutes Händchen beweisen. Jedoch lautet eine Börsenweisheit auch: Zukünftige Erfolge lassen sich nicht von alten Erfolgen ableiten!

Sie lassen andere entscheiden:

Wenn der Signalgeber kalte Füße bei einem plötzlichen Kursfall bekommt, verkauft die Plattform bei den automatischen Kopiervorgängen auch Ihre Anteile. Sie bleiben womöglich auf Ihren Verlusten sitzen, wenn der Kurs sich später fängt.

Plattformen verleiten zu risikoreichen Spekulationen. 

Chinesische Social-Anleger untersuchten eine Studie, diese zeigte auf, dass die Plattformen nicht das Börsenwissen der Nutzer erweitern. Die beobachteten Anleger ließen sich vielmehr verführen, in volatile, risikoreiche Aktien zu investieren.

Es gibt keine Regulierungen. Die Signalgeber sind – anders als Fondsgesellschaften – nicht per Gesetz reguliert. Die Signalgeber müssen beispielsweise nicht ein ausführliches Prospekt für ihre Anlagestrategie herausgeben. Hier reicht ein kurzer Text in ihrem Profil.

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Was ist Social Trading – Teil 2

Bei Investments verlangen viele Plattformen einen Mindestbetrag

Sie müssen einem Signalgeber Geld zuweisen, damit die Plattform ihn bequem Aktien, Fonds oder Anleihen für Sie nachkaufen lassen kann.

Der Signalgeber selbst bekommt dabei aber nicht das Geld, stattdessen nutzt eToro das Budget, um die gleichen Aktien oder Finanzprodukte wie der Trader zu kaufen. Das Ganze läuft bei Naga ähnlich.

Es gilt bei beiden Plattformen: Als Nutzer müssen Sie eine Mindesteinlage hinterlegen. Naga empfiehlt 200 und eToro 250 Euro, die sie auf das Plattform-Konto zu überweisen sollten, damit sie die Kopierfunktion komplett nutzen können. 

Anlegen: Wie viel Geld sollte ich investieren?

Die Signalgeber teilen ihre Strategien und verdienen damit ihr Geld. Bei eToro erklimmen sie Stufen, die Gehaltsklassen entsprechen.

Die Signalgeber beweisen sich erst einmal als sogenannter Cadet (Kadett) und erhalten vorerst keine Entlohnung. Sie steigen bei einer geringen Risikobewertung und vielen Kopierern auf.

Die Nutzer bekommen bei Naga beispielsweise für Signalgeber, die sie kopieren, einen Bonus pro Abonnent.

Wenn das Depot genug Unterstützer hat, die Zertifikate kaufen und das Indexzertifikat des Signalgebers genügend Gewinn erwirtschaftet, gibt es bei Wikifolio eine Erfolgsprämie.

Welche Kosten gibt es beim Social-Trading?

Je nach Plattform gibt es verschiedene Gebührenmodelle.

Eine Pauschale von 50 Cent pro kopiertem Trade verbucht Naga. Wenn Sie als Anleger mit einem kopierten Handel mehr als 5 Euro Gewinn erzielen, behält sich Naga weitere fünf Prozent ein.

Aktien: Diese Steuern müssen Sie auf Gewinne zahlen

Keine zusätzlichen Gebühren zu erheben, damit wirbt eToro.

Aus dem sogenannten Spread , also der Differenz zwischen Kauf- und Verkaufspreis, finanziere sich diese Plattform.

Beispiel: 

Am Markt kostet eine Aktie 9,50 Euro, Ihr Makler (Broker) verlangt jedoch einen Preis von 10,00 Euro. In diesem Fall beträgt der Spread 50 Cent. Wenn Sie die Aktie dann später dann zum aktuellen Kurs von 13,50 Euro verkaufen wollen, erhalten Sie nur 13,00 Euro von Ihrem Broker zurück. Hier liegt der Spread dann ebenfalls bei 50 Cent.

Erst mit dem Zertifikat nimmt Wikifolio Gebühren – dann allerdings gleich über zwei Wege. Die Plattform kassiert zum einen beim Kopierer eine sogenannte Zertifikatsgebühr in Höhe von 0,95% pro Jahr – diese Kosten werden anteilig täglich verrechnet – zum anderen berechnet der Anbieter eine sogenannte Performancegebühr auf das Indexzertifikat von bis zu 30 Prozent. 

Tipp: Wer die Vorgänge des Social Tradings vorab erst einmal verstehen möchte, kann sich bei vielen Anbietern auch Demokonten einrichten. Diese Konten sind meist kostenlos.

Lohnt sich Social Trading?

Sie als Anleger oder Anlegerin müssen für sich selbst entscheiden, ob sich dies lohnt. Eines jedoch steht fest:

An der Börse zu investieren macht Social Trading Ihnen zwar leicht, aber es birgt auch viele Risiken.

>> weiter Teil 3

Teil 1 – nochmal lesen …