Kryptowährungen – wie Gewinne versteuert werden

So werden Gewinne aus Bitcoin etc richtig versteuert

Auch bei Gewinnen mit Kryptowährungen schlägt das Finanzamt zu. Wir zeigen was ein Anleger in der Steuererklärung für das Jahr 2021 angeben muss. Aber vor Allem wie man Geld sparen kann.

Die Kryptowährungen wollen sich ja als eine Gegenkraft gegen das staatliche Geldmonopol verstanden wissen. Allerdings sieht die Realität anders aus. Handelt man mit Bitcoin und Co., muss man Steuern zahlen. Auf jeden Fall, wenn Kryptowährungen innerhalb eines Jahres für Dollar oder Euro verkauft werden. Auch wenn Gewinne aus Coins in andere Coins getauscht werden.

Die Gewinne aus solchen Transaktionen mit Kryptowährungen müssen in der Steuererklärung 2021 angegeben werden. Sollte man dem Finanzamt solche Gewinne nicht melden, kann der Tatbestand der Steuerhinterziehung drohen. Die Steuerregelungen sind bei Kryptoinvestments allerdings umstritten. Trotzdem werden sie bislang aber so angewendet.

Die Gewinne mit Kryptowährungen versteuern sie so

Wie werden denn nun aktuell Kryptowährungen steuerlich in Deutschland betrachtet?

Da Kryptowährungen wie Bitcoin keine gesetzlichen Zahlungsmittel sind, stuft der Fiskus  Bitcoin und die anderen ca. 17.000 digitalen Währungen als privates Geld ein. Da sie somit rechtlich als anderes Wirtschaftsgut gelten, werden sie auch anders behandelt als z.B. Aktiengewinne. Bei Gewinnen aus Aktiengeschäften handelt es sich um Einkünfte aus Kapitalvermögen. Dies ist ein großer Vorteil für Krypto-Anleger. Ihr Gewinn wird nicht als Kapitalertrag gewertet, daher fällt auch keine Abgeltungssteuer an.

Wenn ein Anleger seine Krypto-Anteile privat verkauft, zählt dies als ein privates Veräußerungsgeschäft. Der Tausch in andere Kryptowährungen fällt auch darunter. Wenn ein Anleger z.B. Gewinne aus Bitcoin in in Ethereum wechselt, muss dieser Tausch ebenfalls in der Steuererklärung angegeben werden.

Wann muss ein Privatanleger Steuern für den Krypto-Handel zahlen?

Grundsätzlich ist dies von der Haltedauer abhängig. Aktuell haben Kryptowährungen eine  einjährige Spekulationsfrist. Wenn Anleger also ihre Coins bis zu einem Jahr in ihrer Wallet halten, müssen sie auf den Verkauf Steuern zahlen. 

Es gilt bei der Versteuerung von Kryptowährungen, wie bei allen privaten Veräußerungsgeschäften, pro Jahr eine Freigrenze in Höhe von 600 Euro.

Wo werden Gewinne aus dem Krypto-Handel in der Steuererklärung 2021 eingetragen?

Die Gewinne aus dem Krypto-Handel müssen Anleger  in der Anlage SO der Einkommenssteuererklärung eintragen.

Weiter nächste Woche mit Krypto-Handel für Unternehmen