FAQs

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

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Was sind CFDs?

Eine der wichtigsten FAQs direkt am Anfang:
Contracts for Difference (zu deutsch: Differenzkontrakte) sind virtuelle Aktien-, Rohstoff- oder Indexpositionen. D.h. Sie vollziehen mit CFDs z.B. einen Aktienhandel, ohne die Aktien selber zu besitzen. Der komplette CFD-Handel findet also nur per Barausgleich und nicht per Lieferung des Basiswertes statt.

FAQs – Was bedeutet Margin?

Notiert die Deutsche Telekom z.B. bei 14 EUR und Sie kaufen 1.000 CFD-Kontrakte auf diesen Basiswert, so würden Sie ein Volumen von insgesamt 14.000 EUR handeln. Sie müssen jedoch nicht diese Summe aufbringen, sondern nur einen kleinen Bruchteil in Form eines Vorschusses (Margin). Beträgt dieser Anteil z.B. 5 Prozent, so könnten Sie mit einem Einsatz von 700 EUR das komplette Volumen von 14.000 EUR handeln.

Was bedeutet Hebel?

Da Sie nur einen Bruchteil des Gesamtvolumens vorfinanzieren, aber an der Entwicklung des Gesamtvolumens komplett partizipieren, wird Ihr Margin gehebelt. Z.B. finanzieren Sie bei einer Margin von 5 Prozent nur 1/20 des Gesamtvolumens. Der Hebel beträgt also 20. Verändert sich der asiswert um 1 Prozent, so wird die CFD-Position sich um 20 Prozent verändern.

Kann ich beim CFD-Handel mehr als das eingesetzte Margin verlieren?

Ja. Entwickelt sich der Basiswert nicht in die “gewünschte” Richtung, so verzeichnen Sie entsprechende Verluste in der CFD-Position. Diese werden zunächst mit der Margin verrechnet. Ist diese jedoch komplett aufgebraucht, sind Sie verpflichtet Geld nachzuschiessen. Hiergegen können Sie sich durch „garantierte Stoppkurse“ schützen!

Kann ich CFDs über meine Hausbank ordern?

Nein. Sie benötigen ein Konto bei einem CFD-Broker. Einige Anbieter finden Sie weiter unten.

Werden CFDs über XETRA oder EUREX gehandelt?

Nein. CFDs werden an keiner Börse, sondern “over the counter” (also außerbörslich) gehandelt.

Wieso werden für die CFD-Empfehlungen keine WKNs mit angegeben?

CFDs besitzen keine WKNs, da Sie nicht an der Börse, sondern außerbörslich gehandelt werden.

FAQs – Wie kann ich CFDs ordern?

Der CFD-Broker stellt Ihnen kostenfrei eine Handelssoftware zur Verfügung. Mit Hilfe dieser Plattform können Sie Ihre Orders in Auftrag geben.

Kann ich mit CFDs nur von steigenden Kursen profitieren?

Nein. Mit CFD-Kaufpositionen (long) profitieren Sie von steigenden Kursen. Mit CFD-Verkaufspositionen (short) profitieren Sie dagegen von fallenden Notierungen.

Was sind die Unterschiede zu Optionsscheinen und Hebelzertifikaten?

CFDs besitzen weder eine Knockout-Schwelle noch eine Laufzeit. Daher gibt es keinen Zeitwertverlust. Ebenso wenig fließt die Volatilität in die Preisbildung ein. CFDs können theoretisch unbegrenzt lang gehalten werden. Im Gegensatz zu Hebelzertifikaten und insbesondere Optionsscheinen ist die Preisbildung von CFDs äußerst transparent und von jedem Trader sehr einfach nachzurechnen.

Was sind die Unterschiede zu Futures?

Im Gegensatz zu Futures besitzen CFDs kein Laufzeitende. D.h. sie spiegeln keinen zukünftigen, ondern einen gegenwärtigen Handel wider. Zudem ist der Inhaber von CFD-Positionen nicht verpflichtet, den Basiswert physisch zu liefern bzw. physisch zu erwerben.

FAQs – Wo erfahre ich die Kurse?

Die CFD-Kurse können Sie über die kostenfreie Handelssoftware des jeweiligen CFD-Brokers abrufen.

FAQs – Wer legt die Kurse fest?

Der CFD-Kurs wird vom jeweiligen CFD-Broker festgelegt. Dabei ist der CFD-Kurs nahezu identisch mit dem Kurs des Basiswertes (es gibt lediglich Abweichungen von wenigen Cents bzw. Punkten).

Ab welchem Kapitaleinsatz lohnt sich der CFD-Handel?

Ab 3.000 EUR erscheint der Handel mit CFDs sinnvoll. Die meisten CFD-Broker verlangen ohnehin eine Mindestkontoeinlage von 3.000 EUR bis 5.000 EUR.

Wieso fallen CFDs in eine hohe Risikoklasse?

Durch einen Hebeleffekt reagiert die CFD-Position auf Kursschwankungen im Basiswert mit entsprechenden Auf- oder Abwärtsbewegungen. Daher besteht für den Trader die Gefahr, das eingesetzte Geld (Margin) rasch zu verlieren. Ist die Margin aufgebraucht, so muss der Trader Geld nachschiessen, um die CFD-Position offen zu halten. Der Verlust kann also theoretisch die anfangs eingesetzte Summe merklich übersteigen.

Welche Basiswerte kann ich mit CFDs handeln?

Mittlerweile gibt es mehr als 1.000 Basiswerte, die mit CFDs gehandelt werden können. Hierunter fallen z.B. die meisten großen Indices, wie DAX 30 oder Dow Jones Industrial, zahlreiche Aktien, wie in etwa alle dreißig DAX-Werte, Rohstoffe wie Gold, Silber und Rohöl sowie Währungspaare, z.B. EUR/USD und USD/JPY. Dabei ist zu beachten, dass nicht jeder CFD-Broker auch alle Basiswerte im Angebot hat. Über die Homepages und den Kundensupport des jeweiligen Anbieters erfahren Sie die verfügbaren Basiswerte.

Welche Gebühren sind beim CFD-Handel fällig?

Für das Öffnen sowie für das Glattstellen einer CFD-Position ist eine Kommission an den Broker zu entrichten. Darüber hinaus werden für CFD-Kaufpositionen (long) Übernachtgebühren fällig. Für CFD-Verkaufspositionen (short) erhalten Sie eine Übernachtgutschrift. Diese Übernachtfinanzierung ergibt sich meist aus den Leitzinsen sowie einem Aufschlag seitens des CFD-Brokers.

Wieso werden Übernachtgebühren verlangt?

Da Sie bei einer CFD-Kaufposition (long) lediglich einen Bruchteil des Gesamtvolumens des gehandelten Basiswertes vorfinanzieren, muss der CFD-Broker die restlichen Kosten für den Kauf tragen. Sie nehmen de facto einen Kredit auf, für den natürlich Zinsen anfallen. Analog verkauft der CFD-Broker bei einer CFD-Verkaufsposition (short) den Basiswert leer. Er nimmt somit Geld ein und zahlt Ihnen Zinsen.

FAQs – Kann ich binnen kurzer Zeit hohe Gewinne erzielen?

Ja. Durch den Hebeleffekt ist es möglich, binnen kurzer Zeit (wenige Tage !!) Gewinne von 100% und mehr zu erzielen. Natürlich müssen Sie sich hier des großen Risikos bewusst sein. Wenn Sie z.B. nicht mit engen Stop-Lass Marken arbeiten, können Sie genauso schnell 100% verlieren. (Siehe Risikomanagement).

FAQs – Woher bekomme ich Informationen und Kurse?

CFDs, die in England schon Nr. 1 unter den Anlageprodukten sind, erfreuen sich auch hierzulande immer größerer Beliebtheit. Somit steigt auch das Informationsangebot in diesem Bereich. Neben den großen Finanzportalen (OnVista, Finanztreff) erhalten Sie auch in den bekannten Print-Medien vielfältige Informationen zu CFDs.

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