Bei der Recherche zum Thema Kryptos stößt man unweigerlich auf die Begriffe Coin und Token. Man könnte es meinen, aber sie haben nicht die gleiche Bedeutung.
Coin und Token – Coins
Mit Coin bezeichnet man landläufig die Einheit einer Kryptowährung. Sozusagen eine digitale Münze, die eben die Werteinheit bedeutet. Hat z.B. ein Bitcoin einen Wert von 30.000 US Dollar, dann hätten zwei Bitcoins (die Münzen also) einen Wert in Höhe von 60.000 US Dollar.
Eigenartig wird es wenn von Altcoins die Rede ist und nicht von Kryptowährungen. Hier meint man nicht das Alter einer Kryprowährung, sondern eine Alternative. Die Bezeichnung Coin wird normal nämlich nur für die Bitcoin-Währung verwendet. Alle anderen Kryptowährungen nennt man Altcoins. Und zwar weil hier eigene Blockchains verwendet werden. Anscheinend soll damit aber auch angedeutet werden, der Bitcoin soll wohl das Maß aller Dinge sein. Also gibt es somit nur den Bitcoin und alternative Coins.
Coin und Token – Token
Außer Bitcoin und Altcoins gibt es noch sogenannte Token. Im Unterschied zum Coin arbeitet ein Token nicht mit einer eigenständigen Blockchain. Über einen auf der Blockchain stattfindenden Airdrop werden Token mit anderen Kryptowährungen ausgegeben. Man kann sie aber auch über ein sogenanntes Initial Coin Offering (ICO) ausgeben. Token müssen nicht automatisch ein Produkt oder ein Teil des Unternehmens sein. Sie müssen auch kein Eigentumsnachweis sein. Die Kryptowährung EOS ist hier äußerst interessant.
EOS begann nämlich auch als Token. Am Anfang war EOS einzig auf der Ethereum Blockchain zu finden. Späteren folgte dann die Entwicklung einer eigenen Blockchain. Infolge dessen wurde EOS damit zum Altcoin.
Da ein Coin bzw. Altcoin eine Münze darstellt, ist er gleichzeitig auch als Zahlungsmittel einsetzbar. Ein Token ist dagegen ein Produkt, da eine sehr viel höhere Funktionalität vorhanden ist. Coin bzw. Altcoin sollen die gleiche Behandlung wie Geld erhalten, da Coins sozusagen die Rechnungseinheit darstellen. Man verwendet Coins als Wertaufbewahrung oder für Überweisungen. Token haben ebenfalls einen Wert. Dennoch wird ein Token nicht direkt als Geld angesehen.
Die Rolle der Blockchain
Blockchain ist die Technologie, die eine Struktur von Kryptowährungen bildet. Blockchain biete dabei eine einzigartige Sicherheitsfunktion. Es ist ansonsten keine Computerdatei, die dermaßen sicher ist, wie die Blockchain. Aus diesem Grund, sind die Sicherheitsvorkehrungen beim Handel mit Kryptowährungen so einzigartig.
Da nicht ein einziger Rechner die Blockchain-Datei speichert, wie bereits erwähnt, führen den Speichervorgang somit unzählige Rechnern durch. Aus diesem Grund ist die Blockchain gegenüber Hackern geschützt ist. Sie können zwar angegriffen werden aber eine Manipulation ist nicht möglich. Es herrscht zudem eine völlige Transparenz. Außerdem ist die Blockchain resistent gegen Systemfehler und zudem noch gegen mögliche von menschlichen Nutzern verursachten Fehlern.
Entstandene Blöcke sind mittels eines kryptografisches Verfahren verbunden. Bei Versuchen die Daten zu ändern, würden zwischen den Blöcken existierende Links unterbrochen. Also würde ein Betrugsversuch direkt erkannt.
Die Blockchain ist also die Datenbank, die alle durchgeführten Transaktionen speichert. Man kann jede Transaktion einsehen, findet aber keine Informationen über die Personen, welche die Transaktion ausgeführt haben. Also bleiben die Anwender, die mit Kryptowährungen handeln, anonym.