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CFD: Erklärung* Nutzen*Beispiele* Risiken* Tücken* Fazit

Erklärung:

Der Begriff “CFD” bedeutet “Contract For Difference”.

Der CFD ist ein Vertrag des Anlegers mit dem Emittenten des CFD auf den Ausgleich der Differenz der Kurse zum Abschluss des Vertrages und der Vertragsauflösung. Es gibt CFDs auf Aktien, Indizes, Währungen und Rohstoffe.Für einen CFD muss der Anleger das zugrundeliegende Wertpapier nicht kaufen, sondern nur eine so genannte Margin hinterlegen. Die Höhe dieser Margin variiert von Broker/Bank zu Broker/Bank. CFDs sind kaufbar und verkaufbar , ohne dass der Anleger Positionen besitzen muss. So kann der Anleger auch an fallenden Kursen von Aktien, Indizes, Währungen und Rohstoffen partizipieren. Terminmarktprodukte sind CFD’s nicht.

Nutzen:

Mit der Hilfe von CFDs kann man Positionen absichern. Ein Anleger kann aufgrund des hohen Hebels mit geringem Kapitaleinsatz hohe Gewinne erzielen. Er kann dies in beide Richtungen praktizieren. Die Spekulation steht bei CFDs im Vordergrund.

Beispiel:

„Kauf 100 CFDs Siemens (bei 94,75 Euro)“ Hebel 1:10

Bei diesem Fall  verdient der Anleger pro 1 Euro Anstieg in der Siemens-Aktie 100 Euro. Er verliert aber auch 100 Euro pro 1 Euro Kursverlust in der Siemens-Aktie.

Bei diesem Geschäft muss er eine Margin in der Höhe von Siemenskurs : Hebel * Anzahl CFD`s, also 94,75:10*100 hinterlegen.  Entspricht also  947,50 Euro.

Steigt die Siemens-Aktie von 6,25 Euro auf 101,00 Euro, so hat der Anleger 6,25*100 = 625,- Euro gewonnen. Das entspricht einer Rendite des CFDs von 65,96%, bezogen auf die hinterlegte Margin. Die Aktie ist aber nur um 6,596% gestiegen. So errechnet sich ein Hebel von 10!

Risiko:

Fällt die Siemens-Aktie um 6,25 Euro, so wird Ihr Depotstand um 625,- Euro sinken.

Sie können einen CFD auch halten, bis die Aktie wieder über Ihren Einstandskurs gestiegen ist. Wichtig dabei ist, dass Sie immer die Größenordnung an erforderlicher Margin decken können. Ab einem gewissen Level wird der Broker die CFDs zwangsverkaufen, damit keine größeren Verluste entstehen können, als Sie an Margin hinterlegt haben. Sie können jedoch neue Margin nachschießen, bzw. haben einen höheren Depotstand, der mehr Margin rechtfertigt.

Damit ist klar, dass CFD-Geschäfte nicht nur risikoreich sind, sondern beispielsweise über Nacht bei großen Kurssprüngen über den Totalverlust hinausgehen könnten.

Nur erfahrene Anleger mit Risikobewusstsein und verschmerzbarem Kapital sollten sich auf das Glatteis bewegen. Für Positionsabsicherungen hingegen ist der CFD ein probates Mittel. Durch den Margin-Handel wird ein erheblicher Teil der Position kreditfinanziert. Beachten sie bitte, dass eventuelle Verluste bedeutend höher sein können, als die Mittel die eingesetzt wurden.

Tücken:

Wichtig ist ebenfalls, zu wissen, dass manche Broker ihre eigenen Kurse für CFDs stellen. Sie handeln, weil sie Emittent sind, ebenso gegen Sie! Somit können Unregelmäßigkeiten auftauchen. Übrigens tragen Sie als Anleger auch das Emittentenrisiko. Geht ein CFD-Broker pleite (dies ist schon vorgekommen), dann gehen Sie leider leer aus. Also ist es umso wichtiger, sich den richtigen seriösen Broker für den CFD-Handel auszusuchen. Es gibt Profibroker, die koppeln die Kurse 1:1 an die Realtime-Aktienkurse. Da ist der CFD-Handel am fairsten.

Fazit:

Sie können mit einem CFD gehebelt an der Kursbewegung von Wertpapieren partizipieren. Die Chancen sind höher, jedoch ebenso das Risiko. Wichtig ist es, sich einen fairen und seriösen Broker für den Handel auszusuchen.

Dieser Beitrag wurde am 8. April 2014 veröffentlicht.

Was zeichnet einen guten CFD-Broker aus?

Trotz des Risikos eines möglicherweise eintretenden Verlustes des ursprünglichen Kapitals, erfreuen sich sogenannten CFDs (Contracts for Difference, deutsch: Differenzkontraktgeschäfte), auch innerhalb der Bundesrepublik steigender Beliebtheit. Vor dem Hintergrund des gerade beschriebenen Risikos sollten sich jedoch diejenigen, die darüber nachdenken, in diesem Geschäftsfeld aktiv zu werden, zuvor ein gewisses Maß an Hintergrundwissen aneignen. Vor allem ist es wichtig zu erkennen, was einen guten CFD Broker ausmacht.

Hohe Gewinne = hohe Risiken

Um hohe Verluste vermeiden zu können ist ein CFD Broker-Vergleich unumgänglich.

Vorweg gilt es zu erwähnen, dass Differenzkontrakte zur Gruppe der derivativen Finanzinstrumente gehören. Derivate stellen hochspekulative Instrumente dar, bei welchen neben dem erwähnten Risikos eines Totalverlusts auch Nachschusspflichten bestehen. Das heißt, im Falle eines Falles muss der Anleger, über sein hinterlegtes Kapital hinaus, eventuell sogar noch Geld nachschießen.

Die Gründe, weshalb sich Differenzkontrakte auch in Deutschland einer größer werdenden Beliebtheit erfreuen, liegen zum einen im hohen Gewinnversprechen. Zum anderen in den Innovationen der Informations- und Kommunikationstechnologien. Somit ist der Abschluss von Differenzkontraktgeschäfte via CFD Broker mittlerweile auch über das Internet möglich.

Vergleichen schützt vor „Goldfieber“

Wer jetzt treu dem Motto „wer nicht wagt, der nicht gewinnt“ meint sich vom „Goldfieber“ packen lassen zu müssen, der geht den falschen Weg. Eben der, der über den Handel mit Differenzkontrakten nachdenkt, sollte sich vorher viel Zeit für einen ausführlichen CFD Broker-Vergleich nehmen.

Darauf kommt es an >>hier klicken<<

Es existieren auch für CFD Broker verschiedene Hebel und Spreads, über welche es sich zunächst einmal zu erkunden gilt. Ebenfalls gibt es noch andere wichtige Faktoren, die bei der Suche nach dem richtigen Broker eine große Rolle spielen. Der wahrscheinlich wichtigste Faktor stellt das Ausbildungsangebot dar, denn der Handel mit Differenzkontrakten folgt ganz nach eigenen Gesetzen. Diese sind zwar kein Hexenwerk, trotzdem sollten sich Neueinsteiger die Zeit nehmen und vom Ausbildungsangebot der Broker Gebrauch machen, bevor sie erste CFD Broker-Erfahrungen sammeln möchten.

Dazu gehören ebenfalls Grundkenntnisse über Strategien, Chartanalyse Strategien und das Erkennen von Handelssignalen. Hierzu ist ein kostenloses Demokonto Pflicht. Am besten eines, welches zeitlich unbegrenzt oder wenigstens 30 Tage nutzbar ist und auch alle Funktionen eines echten CFD-Kontos beinhaltet.

Für die Suche nach dem richtigen CFD Broker existieren inzwischen spezialisierte Vergleichsportale, beispielsweise cfd-vergleich.info. Auf diesen Seiten werden die unterschiedlichen Broker nach den genannten und weiteren wichtigen Kriterien ausführlich geprüft.

Dieser Beitrag wurde am 6. Dezember 2013 veröffentlicht .

Gute Zukunftsperspektive für CFDs

Seit 2008 wird der Handel mit CFDs und Forex bei Investoren zunehmend beliebter. Das Wachstum spiegelt sich in mobilen Transaktionen wider, die sich schnell zur wichtigsten Handelsplattform in Deutschland entwickeln.

Bei der Einführung von CFDs auf dem Kleinanleger-Markt für Anlageprodukte Ende der 90er erkannten Trader schnell, dass dieses neue derivative Instrument mehrere wesentliche Vorteile zu bieten hatte. Gestützt auf dieses Instrument ohne das Risiko von physikalischem Eigentum Handel treiben zu können, erwies sich für diejenigen als attraktiv, die den Handel mit Rohstoffen wie z.B. Erdöl anstrebten. Dank der Möglichkeit des Tradings mit Hebeleffekt, war ein Vielfach größeres Kontraktvolumina erzielbar, als mit realen Mitteln die für den Kauf zur Verfügung standen.

Trader schätzen darüber hinaus die Bequemlichkeit, mit der sie CFD-Verträge kaufen (Long-Position) oder verkaufen (Short-Position), was die Berücksichtigung der momentanen Marktlage ermöglicht. Es ist also nicht überraschend, dass dieses vielseitige Finanzinstrument weiter an Beliebtheit gewinnt, was vor allem für das kontinentale Europa gilt, wo Deutschland sich zu einem Hotspot für den CFD-Handel entwickelte.

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Nach einem Bericht von METIS im September 2012 haben deutsche Investoren weiterhin auf CFDs zugegriffen, obwohl sie erst 2005 in Deutschland eingeführt wurden, und sie haben den deutschen Markt zu einem der prosperierendsten CFD-Märkte gemacht, der weltweit den zweiten Platz belegt.

Die deutschen CFD-Einzelhändler sind bekannt dafür, dass sie dazu tendieren, wichtigere Aktienmarktindizes zu handeln, wobei der Hauptanteil doch eher bei DAX-Werten liegt, als bei ausländischen Papieren. Ganz egal um welches Instrument es sich handelt: Die Vorteile des CFD-Handels liegen für die deutschen Marktteilnehmer auf der Hand.

Die Vorteile des CFD-Handels

Das Handeln mit Hebelwirkung bietet Spekulanten die Möglichkeit, einen CFD-Kontrakt abzuschließen, indem sie Mittel nutzen, die nur Bruchteile des eigentlichen Wertes ausmachen. Bei vorsichtigem Einsatz lassen sich mit der Hebelwirkung beachtliche Gewinne erzielen. Doch umgekehrt kann das Handeln mit Hebelwirkung auch zu Verlusten führen.

Bei dem Handeln mit CFDs können Trader Gewinne erzeugen, die unabhängig von den Trends der zugrunde liegenden Märkte sind. Mit anderen Worten, der CFD-Handel kann profitabel sein, wenn ein CFD bei steigendem Marktwert gekauft (going long) beziehungsweise bei fallendem Wert verkauft (shorting) wird.

Abgesehen von der gebotenen Möglichkeit, ihre Portfolios zu diversifizieren oder Marktrisiken abzusichern, sollten CFD-Trader die diesen zugrunde liegenden Aktienwerte oder Rohstoffe nicht besitzen, was aber auch heißt, dass sie keinen Anspruch auf die Vorteile haben. Es müssen keine festen Losgrößen eingehalten werden, die Händler können bei den Transaktionen auf ein Spektrum an zugrunde liegenden Instrumenten zugreifen und sie können für eine Vielzahl an Trading-Strategien eingesetzt werden.

Dieser Beitrag wurde am 26. November 2013 veröffentlicht .

Geringe Sparzinsen – was nun?

Seit einiger Zeit sind die Zinsen für festgelegtes Geld so weit gesunken, dass sich zum Beispiel ein Sparkonto bei einer Bank nicht mehr wirklich lohnt. Das hat zur Folge, dass mehr und mehr Anleger auf der Suche nach Alternativen sind und andere Wege beschreiten ihr Geld zu vermehren.

Ganz oben stehen hier die Geschäfte an und außerhalb der Börse.

Wie zum Beispiel der CFD Handel. CFD heißt im englischen “Contract For Difference” und bezeichnet den Differenzkontrakt. Bei der Art des Handels wird zwischen den Handeltreibenden für eine Laufzeit der Austausch von Erträgen und Wertentwicklung eines Basiswertes gegen Zinszahlungen vereinbart. Mit diesen Differenzkontrakten kann genauso auf fallende sowie auf steigende Kurse des Basiswertes spekuliert werden. Diese zählen zu den derivativen Finanzinstrumenten.

Anfänger lernen mit Demokonto

Der CFD Handel ist für Anfänger sehr gut geeignet. Zwar ist hier ein gewisses Maß an Verständnis notwendig, um die Vorgänge beim CFD Handel nachvollziehen zu können, ebenfalls aber auch der richtige Broker für einen Anfänger wichtig. Bei der Suche nach einem geeigneten Broker sollten Sie besonders Wert auf Zuverlässigkeit und Transparenz legen. Somit können Anfänger auf Suche nach einem für sie individuell geeigneten Broker Schwierigkeiten haben. Gute Tipps und viele hilfreiche Informationen für Anfänger finden Sie zum Beispiel auf unseren Seiten. Abhängig von jedem einzelnen Anbieter ist es für sie möglich, ein kostenfreies Demonstrationskonto zu erhalten, auf einen bestimmten Zeitraum begrenzt oder auch zeitlich unbegrenzt. Damit können Anfänger, ohne dass ein Risiko für sie entsteht, jegliche Prozesse realitätsnah simulieren und durchspielen. Sie lernen das Trading-System kennen und können sich ganz in Ruhe mit dem Markt vertraut machen. Denn im reellen CFD-Handel kann eine unüberlegte Reaktion auch weitreichend kostspielige Folgen haben.

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Einige Broker bieten parallel ihre Dienste für niedrige Gebühren an und punkten vor allem bei Anfängern mit ihrer großen Transparenz. Auch hier sollte man jedoch jenseits der Möglichkeit hoher Gewinne nicht aus dem Blick verlieren, dass abgesehen von dem Totalverlust des Einsatzes, auch das Risiko besteht, Geld nachlegen zu müssen.

Dieser Beitrag wurde am 9. November 2013 veröffentlicht .

Harter Kampf um die Trader bei CFD-Händlern

Viele Institute in Deutschland bieten Handel mit Differenzkontrakten an. Wir zeigen Ihnen worauf Anleger bei der Suche nach dem für sie passenden Broker besonders achten müssen.

Diese Zahlen sollten der CFD-Industrie nicht gefallen haben: Im April 2013 setzten in Deutschland 43.000 Anleger Contracts for Difference (CFD) ein. Damit sank die Zahl der aktiven Trader gegenüber dem Vorjahr. Diese spekulativen Investmentwerkzeuge hatten 2011 und 2012 noch einen starken Zulauf verzeichnet. Die Nutzergemeinde hatte sich um gut ein Drittel ausgedehnt.

Aus einer Erhebung von Investment Trends geht die skizzierte Entwicklung hervor. Das Researchunternehmen aus Australien interviewte dabei für eine repräsentative Studie mehr als 14.000 Anleger in Deutschland über ihre Trading-Vorlieben. Nach dem großen Zuwachs im letzten Jahr hatte die Branche darauf gehofft, dass die Zahl der Nutzer weiter steigen würde. „Das Wachstum stammt hauptsächlich aus dem Jahr 2011, als die Marktvolatilität extrem hoch war“ erklärt Uwe Helmes, Analyst bei Investment Trends. In der Tat erlebte die seit 2009 Die laufende Aktienrally erlebte 2009 zu dieser Zeit tatsächlich ihren bisher größten Dämpfer. 2010 kehrten DAX & Co in einen vergleichsweise stabilen Aufwärtstrend zurück.

Mit einem CFD wetten Anleger auf die Differenz zwischen Ein- und Ausstiegspreis. Dafür müssen sie eine Sicherheitsleistung hinterlegen. Aufgrund dieser Wirkungsweise sind Kontrakte vor allem interessant, wenn die Hektik im Markt groß ist und sich starke Kursausschläge abgreifen lassen.

Man darf gespannt sein, welche Zahlen Investment Trends im kommenden Jahr vorlegen wird. Gerade weil der Konkurrenzkampf unter den Anbietern enorm geworden ist. In Deutschland buhlen momentan mehr als 30 Broker um die Gunst der Trader. „Innerhalb der vergangenen zwei Jahre zeichnete sich der deutsche CFD-Markt durch eine zunehmend fragmentierte Anbieterstruktur aus“, erklärt Helmes. Vor allem klassische Direktbanken machen den Spezialisten Konkurrenz. Comdirect brachte es ca. ein Jahr nach dem Start ihrer Plattform auf einen Anteil von sieben Prozent.

CMC Markets ist momentan noch unangefochten an der Spitze. Trotzdem musste das 1989 gegründete Unternehmen beim Marktanteil einen Rückgang von 25% Prozentpunkten auf 22% hinnehmen. „Wir sind davon überzeugt, dass unsere Plattform sowie unser Service, unterstützt von unserem Marketing, dafür sorgen, dass wir weiterhin die dominierende Stellung im deutschen Markt behaupten können“ zeigt sich Friederike an Mey, Leiterin für Deutschland und Österreich bei CMC Markets, zuversichtlich. Die Briten konterten vor 2 Jahren die aufkommende Konkurrenz mit einer Innovationsoffensive mit dem Handelstool „Next Generation“, außerdem führten sie mobile CFD-Applikationen ein.

Handhabung, Schnelligkeit und Individualität der Plattformen sind entscheidend für die Wahl eines CFD-Brokers. Dabei zählt es mittlerweile zum Standard, dass ein Nutzer seinen Handelsschirm nach selbst gestalten und verschiedene Layouts abspeichern kann. Grundsätzlich kann man die Systeme unterscheiden zwischen webbasierten und fest installierten Software. Bei dem zweitgrößten Anbieter in Deutschland, IG Markets, stehen dem Trader sechs verschiedene Plattformen zur Verfügung. Eine immer größere Rolle spielt dabei mobile Anwendung. „60 Prozent der befragten CFD-Trader nutzen ihr Smartphone oder Tablet im Zusammen­hang mit ihrem CFD-Handel“, erklärt Analyst Uwe Helmes.

Egal ob am PC oder per Handy, wichtig ist neben dem Handelssystem die Auswahl an Basiswerten. CMC Markets bietet mehr als 5.500 CFDs an. Hauptsächlich im Devisenbereich sind die Briten gut ausgerüstet. Zu ihrer Palette zählen um die 320 Währungspaare, mehr als 7.000 Basiswerte handelt IG Markets. Während die Devisenauswahl kleiner ausfällt, liegt einer der Schwerpunkt auf Aktien. Neben den beiden großen Firmen sind in Deutschland viele kleinere spezialisierte Anbieter aktiv. Sie versuchen mit engen Spreads zu punkten. Die Spanne zwischen Brief-und Geldkurs ist das Hauptkostenkriterium im CFD-Geschäft.

Als Anleger sollte man sich nicht von vermeintlichen Schnäppchen blenden lassen. Wichtig ist es, ein weiteres wichtiges Kriterium zu beachten, die Sicherheit der Kundengelder. Die Insolvenz von FXdirekt legte das Ausfallrisiko Ende 2012 offen. Zwar haben die betroffenen Kunden eine Entschädigung aus der deutschen Einlagensicherung erhalten, dennoch nach Ansicht von Uwe Helmes strahlt der Fall dennoch negativ auf die gesamte Branche aus. Auch da auf internationaler Ebene Anbieter in Schieflage gerieten. „Dies führte dazu, dass aktive Trader den CFD-Handel einstellten oder Neulinge dem Markt fernblieben“, erklärt der Analyst.

Es steht fest, dass die Entschädigung der Wertpapierhandelsunternehmen höchstens 20.000 Euro je betroffenen FXdirekt-Klienten betrug. Anleger müssen sich also informieren, ob ein Anbieter neben dem gesetz­lichen Mechanismus zusätzlichen Schutzfonds angeschlossen ist, für seine eigene Sicherheit. Oft gilt für die deutschen Broker dazu die britische Einlagensicherung, die rund 60.000 Euro je Fall abdeckt. Begnügen sollten sich Interessenten mit den skizzierten Auffangbecken aber nicht.

Zu dem bieten die Verwahrungen der Kundengelder auf segregierten Konten Sicherheit. Dadurch fällt das Kapital nicht der Insolvenzmasse zu, falls ein CFD-Händler in Schieflage geraten sollte. Ebenfalls kommt es auch darauf an, welchen Banken die Gelder anvertraut werden. Wie bei allen Geldgeschäften entscheidet der Gesamteindruck. Dabei kann ein Blick in die Bilanz nicht schaden. Neu-Trader sollten einen Bogen um Dienstleister machen, bei denen sie kein Vertrauen haben oder die kritische Fragen zum Ausfallrisiko nicht kompetent und umfangreich beantworten können.

Der Kampf um die Kunden ist längst entbrannt. Seit längerem locken mehrere Häuser mit Freetrade-Aktionen oder einer Begrüßungsgutschrift. Eine nützliche Stütze bei der Auswahl eines Dienstleisters bietet der große Broker-Test. Zusammen mit dem Deutschen Kunden­institut (DKI) hat €uro am Sonntag die wichtigsten Anbieter in Deutschland geprüft.

15 CFD-Häuser nahmen an dem Test teil. Sie wurden in den Bereichen Kundenservice, Umfang des Angebots, Kosten, Handelsplattform und Website analysiert. Kundenservice floss mit 35 Prozent, also am stärksten in die Gesamtnote ein. Hier erhielten 80 Prozent der Anbieter die Note „sehr gut“ oder „gut“.

Die Sicherheit der Einlagen wurde ebenfalls getestet. Dabei stellten die Experten fest, dass elf Anbieter die Kundengelder nicht auf mehrere Institute verteilt haben. Im Insolvenzfall würde dies also einen klaren Nachteil bedeuten. Zu den Häusern, die streuen, zählt WH SelfInvest. „Bei CFD- und Forex-Konten werden die Gelder auf mehrere Banken verteilt“, erklärt Stefan Fröhlich, Produktexperte der 1998 gegründeten Firma. Dadurch würden verschiedene Einlagensicherungssysteme greifen.

Mit 89,1 von 100 möglichen Punkten landete WH Selfinvest auf dem 2. Platz des Broker-Tests. Lediglich IG Markets schaffte fünf Punkte mehr und sichert sich somit die Spitze. CMC Markets erhielt ebenfalls die Gesamtnote „sehr gut“. Acht Anbieter bekamen ein „gut“ und vier Dienstleister ein „befriedigend“. Alles in allem also recht positiv.

Hier ein paar Fakten:

Über 100T€
145000 Euro liegen durchschnittlich im Portfolio eines deutschen CFD- Traders. Sein Brutto-Jahreseinkomen beträgt 60.000 Euro.

Taffe Bayern
Laut Zahlen von Investment Trends lebt derzeit knapp ein Fünftel der in Deutschland aktiven CFD-Trader in Bayern.

Schnelle Verabschiedung
RBS Marketindex stellt am 8. November den Betrieb ein. Die Schotten zählten bis dato zu den führenden CFD-Anbietern in Deutschland.

Neustart
Lange verschwunden aber jetzt wieder aufgetaucht, der deutsche CFD-Verband arbeitet derzeit an seiner Neuaufstellung.

Beinahe 5 Millionen
4.899.163 Trades führte IG Markets allein im Mai 2013 aus. Die Briten bezeichnen sich als weltweiten Marktführer im CFD-Handel.

Trader haben unterschiedliche Möglichkeiten, auf ihr CFD-Konto zuzugreifen. Zum einen bieten die Broker einen Zugang über da Internet. Alternativ können die Kunden eine Software auf ihrem Rechner installieren. Viele Anleger nutzen aber auch Smartphone und Tablet.

Eine Möglichkeit, die Einlagen der Kunden besonders zu schützen, ist die Verwahrung auf segregierten Konten. Hier überweist der Anbieter den Bargeldbestand seiner Kunden an eine externe Bank. Sollte der CFD-Händler in Schieflage geraten, hätten Gläubiger keinen Zugriff auf dieses Kapital.

Die Spanne zwischen Geld- und Briefkurs stellt eine zentrale Kostenkomponente im CFD-Geschäft dar. Alleine der große Konkurrenzkampf zwingt die Händler zu möglichst engen Spreads. Zum Beispiel liegt An- und Verkaufskurs bei Differenzkontrakten auf wichtige Aktienbarometer wie den DAX nur im Bereich von einem Indexpunkt.

Dieser Beitrag wurde am 6. November 2013 veröffentlicht .

Wo sind Leerverkäufe möglich?

Der Deutsche Trader kommt langsam auf den Geschmack, mit fallenden Kursen Geld zu verdienen. Das war in Deutschland – also das so genannte leer verkaufen von Aktien – bisher allerdings nur über Umwege einer bestimmten Gruppe und nur für einen begrenzten Zeitraum möglich.

Als „leer verkaufen“ bezeichnet man das Verkaufen von Aktien, die man noch gar nicht besitzt. Eine andere Bezeichnung dafür ist shorten.

Hierfür „leiht“ sich der Anleger von seinem Broker Papiere aus, von denen er fallende Kurse erwartet, und verkauft sie am Markt. Das Ziel ist sie später günstiger zurückkaufen zu können.

Intraday- und Overnight- Short Selling: Zwei Varianten von Leerverkäufen

In Deutschland gibt es zwei Varianten Aktien leer zu verkaufen: Intraday- und Overnight-Short Selling. Beim Intraday-Short Selling wird das Geschäft ab einer gewissen Uhrzeit, wenn noch nicht geschehen, automatisch vom Broker glattgestellt. Bei dieser Art der Börsenspekulation ist das Risiko allerdings groß.

Wenn der Kurs entgegen der Erwartung anfängt zu steigen, befindet sich der Anleger sofort im Verlustbereich. Beim Overnight-Short Selling sind Leerverkäufe bis maximal zehn Tage möglich.

Es gibt in Deutschland allerdings nur einige Anbieter, die Leerverkäufe konkret auf Aktien anbieten. In der Regel existiert für den Anleger nur die Möglichkeit über Termingeschäfte auf sinkende Kurse zu setzen.

Wie in Amerika der Aktienleerkauf funktioniert

Es besteht noch die Möglichkeit, ein Konto in Amerika zu eröffnen, um darüber Leerverkäufe zu tätigen. Dabei besteht keine Begrenzung des Zeithorizonts. Der Anleger muss dafür allerdings einige andere Punkte beachten: Ohne teure Aufschläge können z.B. oftmals nur Aktien gehandelt werden, die auch in Amerika zum Handel zugelassen sind.

Des Weiteren bestehen ein paar besondere Regeln: Das Shorten ist z.B. nur nach einem „uptick“, also einer Bewegung nach oben, möglich. Hierdurch sollen Manipulationen von Short-Sellern verhindert werden.

Contract for Difference (CFD)

Mit CFD – Contract for Difference können auch in Deutschland Investoren zeitlich unbegrenzt auf fallende Kurse setzen. Ein Anleger verkauft hierbei die Aktie nicht selbst, sondern einen daran gekoppelten Differenzkontrakt. Hierdurch reduzieren sich die Kosten massiv.

Der Hebeleffekt variiert in der Regel zwischen zwei und fünf, kann jedoch vereinzelt auch bis zu 20 betragen. Dann entsteht jedoch ein stark erhöhtes Risiko. Für den Anleger bedeutet dies, dass er mit 10.000 Euro beispielsweise 50.000 Euro einsetzt und den Gewinn somit verfünffachen kann.

Welche der vorgestellten Möglichkeiten für Leerverkäufe zur Depotabsicherung der Anleger auswählt, bleibt trotzdem noch seine individuelle Entscheidung. Diese hängt nicht zuletzt von Präferenzen bezüglich eines Ansprechpartners, dem verfügbaren Anlagevermögen oder Risikoverhalten ab.

Festgehalten werden kann, dass Leerverkäufe der Depotabsicherung dienen und somit ein durchaus probates Mittel für diesen Zweck sind.

Transaktionssteuer – Investoren suchen nach Schlupflöchern

Seit dem 1. August ist in Frankreich eine Transaktionssteuer auf Aktiengeschäfte in Kraft. Nicht alle Investoren werden sie bezahlen müssen, da viele institutionelle Investoren, um der Steuer zu entfliehen, sich Contracts for Difference (CFD) bedienen werden.

“Wir haben niemals britische Aktien gekauft ohne CFD zu benutzen”, sagt Fabrice Seiman, Co-Chef des Fusions-Arbitrage- Fonds Lutetia Capital in Paris.

“Jetzt werden wir das gleiche bei französischen Aktien machen. Es werden die Kleinanleger sein, die zahlen müssen.”

Frankreich aht als erstes Land der Eurozone eine Transaktionssteuer auf Aktienkäufe, einschließlich Hochfrequenz- Handel und Kreditausfallswaps eingeführt. Mit dieser Abgabe soll die Spekulation eingedämmt werden und umfasst Transaktionen in 109 französischen Aktien mit einem Marktwert von jeweils mehr als einer Milliarde Euro. Hierzu gehören z.B. Unternehmen wie Pernod Ricard SA und Vivendi SA.

Die Regierung von Präsident Francois Hollande will in Frankreich die Transaktionssteuer auf 0,2 Prozent erhöhen. Von seinem Amtsvorgänger Nicolas Sarkozy, wurden ursprünglich 0,1 Prozent vorgeschlagen. In Frankreich werden aus der Steuer Einnahmen in Höhe von 170 Mill. Euro in diesem Jahr und 2013 von 500 Mill. Euro erwartet.

Diese Abgabe wird fällig bei Transaktionen, die in einer “Übertragung von Eigentum” an Unternehmen, die an der Pariser Börse gehandelt werden, resultieren. Hierbei spielt es keine Rolle wo Käufer und Verkäufer ansässig sind. Zusammen mit einigen europäischen Partnern dürfte die Transaktionssteuer im kommenden Jahr ausgeweitet werden.

Innerhalb und außerhalb Frankreichs soll die Steuer bei Transaktionen in französischen Aktien gelten. Doch Fondsmanager wundern sich, wie dies bei Auslandstransaktionen praktisch vor sich gehen soll. “Wie wollen sie die Steuer erheben?”, stellt sich Dietmar Schmitt, Vorstandschef und Leiter Investments bei dem Hedgefonds Sam Capital Partners Ltd. in London die Frage. Das Gesetz habe hier ein ziemliches Problem, es könne nur die Steuer in Frankreich erfassen.

Diejenigen, die in Frankreich investiert bleiben wollen, werden einen Weg finden, die Steuer zu umgehen, hiervon geht Schmitt aus. “Es wird genug Möglichkeiten geben, die französische Stempelsteuer zu vermeiden”, sagt er. “Es gibt viele Schlupflöcher. Die Leute, die die Gesetze machen, verstehen das Geschäft nicht.”Von der australischen Analysegesellschaft Investment Trends wurde herausgefunden, dass im vergangenen Jahr 98.000 Personen CFD oder Spread- Wetten verwendet haben. Im Jahr vorher seien es erst 91.000 gewesen. In den 12 Monaten bis Februar 2012 zählt der CFD-Bericht zu Frankreich 16.000 Investoren, die CFD eingesetzt haben.

Daher bereiten sich CFD-Anbieter, wie CMC Markets auf eine Zunahme der Derivate-Verkäufe vor. “Je höher die Steuer, desto mehr Investoren werden den traditionellen Handel auf die CFD verlagern”, sagt ein Sprecher. “Es werden nicht die Hedgefonds und die Dark-Pools sein, die zahlen”.

Dieser Beitrag wurde am 19. August 2012 veröffentlicht .

CFD Broker Vergleich

Hier wird jeweils der neuste Artikel CFDs betreffend eingestellt.

Dieser Beitrag wurde unter News abgelegt am 7. April 2011.